Dienstag, 18. November 2014

Mission Abschiedsbuch

So langsam war es dann auch an der Zeit, dass auch ich mal meine Faulheit ignoriere, mein letztes bisschen Kreativität aus mir rausquetsche und mich dran mache, mein Abschiedsbuch zu gestalten. „Das ist doch einfach!“, dachte ich mir als ich mir vor einem Jahr Blogposts über andere
Abschiedsbücher durchgelesen habe. Pustekuchen.

Aber fangen wir mal bei null an, was ist eigentlich so ein Abschiedsbuch? Und braucht man überhaupt so eins? Ja ich weiß, viele unter euch wissen es schon, aber auch ich wusste es mal nicht und habe mich über solch eine Erklärung gefreut. Es ist ein Buch, das man selber gestalten kann und dann seinen Freunden oder irgendwelchen anderen Leuten gibt, von denen man möchte, dass sie einem ein paar nette Worte zum Abschied schreiben. Außerdem kann man seinen Freunden durch das Buch Australien näher bringen mit schönen bunten Bildern und süßen Texten.
Kennt ihr das, wenn ihr etwas vor euern Augen seht und es dann genauso hinbekommen wollt und es im Nachhinein ganz anders aussieht? Das trifft genau auf mich zu. Ich bin da ganz optimistisch rangegangen und am Ende ist es dann... Naja ihr seht ja wie es aussieht. Während ich dann an meinem Schreibtisch saß und mir bereits mein fertiges Buch vorgestellt habe, sind mir auch ein paar echt blöde Fehler unterlaufen, die man eigentlich hätte vermeiden können, wenn man seinen Kopf benutzt und nachdenkt. Ich wollte mir dann eigentlich ein neues Buch kaufen, habe mir dann aber eingeredet, dass es nicht aufs Äußere ankommt, sondern auf das, was meine Freunde reinschreiben werden.
Fehler Nummer eins: 3D Sticker. Klebt niemals 3D Sticker in ein Buch in das ihr schreibt und umrandet sie dann nicht anschließend auch noch mit Eddings. In das Buch kann man nicht mehr schreiben und Eddings sieht man durch die Seiten durch womit wir zu meinem zweiten Fehler kommen. Und man sollte meinen, dass ich so etwas während meiner  Zeit in der Schule gelernt haben sollte....
Jedenfalls ist mein Buch dann nach langem durchsuchen von Bildern, großen Drucker Problemen und verklebten Händen doch noch fertig geworden.
Fazit: Man muss echt kein perfektes Abschiedsbuch gestalten. Es ist viel wichtiger, was die Freunde reinschreiben werden und wie sie ihre Seiten gestalten werden, aber das soll euch jetzt nicht davon abhalten sich Mühe zu geben. Na klar kann man auch ein perfektes Buch gestalten. Was ich damit sagen will ist, dass man nicht enttäuscht sein soll, wenn es nicht so aussieht wie man es sich vorgestellt hat. –Selbstmitleid- :D

Zu guter Letzt muss ich es nur noch rumgeben, aber da lass ich mir noch ein bisschen Zeit, denn ich gehe ja auf ein Internat und da sieht man sich fast 24h und da ist es komisch, wenn man der Person die geht 2 Monate vorher schon dramatische Abschiedsworte schreibt. Deshalb werde ich es erst so im Januar rumgehen lassen, also kurz bevor ich fliege. Hoffentlich reicht die Zeit dann noch, aber das werde ich dann ja hinterher sehen, ob das so eine gute Idee war ;)
Also meine lieben Freunde, wenn ihr das lest, lasst euch schon mal etwas melodramatisches einfallen, denn ihr werdet nach den Weihnachtsferien nur 10 Tage Zeit haben hahaha :D

ÜBRIGENS: Mein Visum ist bereits ausgefüllt und fertig zum losschicken. Das ist echt ein Haufen Papierkram… Zum Glück war das Einzige, was ich dazu beitragen musste, nur eine Unterschrift, der Rest wurde mir freundlicherweise abgenommen. Soo viel ist das auch gar nicht, denn größtenteils kann man auch Seiten überspringen, da sie mit unserem Studentenvisum nichts zu tun haben ;)



Ich wünsche euch allen noch einen wundervollen Abend, 
Helena