Sonntag, 28. Dezember 2014

Gastfamilie: erster Kontakt und Skype!

22 Tage, 19 Stunden und 20 Minuten bis ich im Flieger nach Australien sitze...
Das kommt mir alles so unrealistisch vor, weil jetzt alles auf einmal kommt. Die Vorbereitungen, das Packen und der Kontakt zu meiner Gastfamilie. Wo ist die Zeit nur hin?  In drei Tagen ist Neujahr und ab dann wird die Zeit noch schneller vergehen, obwohl ich sie eigentlich noch genießen wollte...

Wie ihr in dem Titel schon gelesen habt, habe ich nun endlich Kontakt zu meiner Gastfamilie aufgebaut:
Der Tag nach Weihnachten war ein wundervoller Tag, denn an diesem Tag wurde ich mit einer liebevollen Email von meiner Gastfamilie geweckt. 
Die Email war viel länger, als ich es jemals erwartet hätte und meine Gastmum, hat mir in der Email sehr viel über sie, ihre Pläne und Familie erzählt.
Außerdem hat meine Schule bei dem "Homestay Family Profile" zwei Fehler gemacht, denn meine Gastschwester ist ein Jahr jünger, also 15, und wird in die selbe Stufe gehen wie ich, was ich super finde, weil ich dann schon jemanden aus meiner Stufe kenne. Außerdem hat sie nur zwei Tage nach mir Geburtstag, was bedeutet, dass wir unsere Geburtstage wahrscheinlich zusammen feiern werden. 

Genau heute war es dann so weit. Das Skypen. Ich bin aufgewacht, habe auf mein Handy geschaut und da stand: "Ja heute ist es doch ganz gut um 8pm (australische Zeit)". Ich habe erstmal schnell ausgerechnet wie spät es jetzt bei denen ist, denn wie es so in den Ferien ist, schläft man doch noch länger und daher war ich mir unsicher, wie viel Zeit mir noch blieb ab 9 Uhr morgens. Zum Glück hatte ich dann noch genung Zeit um mich zu duschen und in Ruhe zu frühstücken, denn frisch geduscht und mit vollem Magen, fühlt man sich doch gleich viel wohler.

The time goes by too quickly...
Letztendlich haben wir 2 ½ Stunden geskypt, hatten aber eine kurze Unterbrechung, weil die Internetverbindung nicht so gut war. Ihr müsst wissen, dass Coolum, da wo ich hingehe, ein kleines Dorf ist und daher nicht die beste Internetverbindung hat.
Ich war wirklich so aufgeregt, als ich sie angerufen habe und habe mich gleichzeitig so gammelig gefühlt, weil ich nur ein Tshirt und eine Shorts anhatte, meine Haare noch nass waren und ich lauter Pickel im Gesicht hatte (also so wie immer;)), aber sie werden ja eh bald sehen wie ich aussehe, da nützt mir auch keine Schminke mehr haha (Ihr müsst wissen, dass ich der Typ von Mensch bin, der sich nicht viel aus Schminke macht).
Das Gespräch an sich war wirklich gut und ich bin froh, dass meine Gastfamilie viele Fragen gestellt hat und immer was zum reden hatte und auch viel geredet hat, weil ich mir selber beim reden ein bisschen dumm und hilflos vorkam, so, als würde ich erst seit diesem Jahr Englisch lernen. Auf die Liste der am häufigsten verwendeten Wörter würde wohl „Okay“ und „Yes“ an erster Stelle stehen. Oh man, ich kam mir echt wie ein stumpfes kleines Kind vor, dass kaum Englisch spricht, weil ich auch oft nachfragen musste, was aber auch zum Teil daran lag, dass die Internet Verbindung schlecht war und die Wörter abgehackt bei mir ankamen. (Ausrede *hust*).

Alles in allem war es echt gut sie mal „live“ gesehen zu haben, auch wenn es manchmal schon ein bisschen komisch war. Schließlich sind sie ja jetzt noch total fremde Menschen für mich und ich werde ein Jahr bei ihnen leben. Mit ihnen gesprochen zu haben, hat mir auch die Augen geöffnet, dass das Leben dort, eigentlich auch "normal" sein wird und dass ein Auslandsjahr auch Verantwortung mit sich bringt und nicht nur aus Spaß und Vergnügen besteht. Denn für sie ist Australien so wie für uns Deutschland. Wir sehen Australien ganz anders als sie. Für sie ist es Alltag. Und das habe ich zum Anlass genommen, meine Erwartungen nicht zu hoch zu schrauben, sondern es eher realistisch anzugehen. Ich mache das nicht, weil ich mich nicht freue. Ich mache das, damit mein Zukunfts-Ich nicht enttäuscht ist, wenn Dinge mal anders laufen, als wie man es erwartet hat. Ich hoffe ihr versteht, was ich meine.  

Helena <3

Donnerstag, 25. Dezember 2014

Endlich: GASTFAMILIE IST DA!!!!

Das lange Warten hat ein Ende, denn am Freitag den 19.12, fast genau einen Monat vor meiner Abreise, habe ich nun endlich meine Gastfamilie bekommen. Ich wusste zwar, dass ich sie diesen Monat bekommen würde, aber an dem Morgen habe ich wirklich nicht damit gerechnet. 

Ja, also wie sieht denn meine Gastfamilie so aus. Sie besteht aus einer alleinerziehenden Mutter mit einer Tochter, die in meinem Alter ist, also 16, aber eine Stufe über mir geht, und zwei Katzen, PJ und Paris. Ich bin so unendlich glücklich, dass ich jetzt endlich weiß, zu wem ich nun komme, weil man einfach viel beruhigter ist, wenn man weiß, dass man gut aufgehoben ist. Die Beiden wohnen per Luftlinie ca. einen Kilometer vom Strand entfernt und selbstverständlich habe ich mich schon mit Google Earth und Google Streetview durch die Straßen geklickt, denn diese Wege, werde ich ja auch bald entlanglaufen. Viel weiß ich leider auch noch nicht über die Familie, weil ich von der Schule nur so ein "Homestay Family Profile" bekommen habe, weshalb ich mich auch direkt an dem Tag dran gemacht habe, ihnen eine Mail zu schreiben. Ein Bild von ihnen war übrigens auch dabei, aber das zeige ich euch nicht, weil das nicht so toll ist, einfach deren Bild ins Internet zu stellen und ich hoffe, ihr habt dafür Verständnis ;) Eins kann ich euch aber sagen, die Beiden sehen echt sympathisch aus. Und sympathisch sage ich nicht einfach so, ich meine wirklich, dass die super mega freundlich aussehen! :P

Leider habe ich noch keine Antwort auf meine Mail bekommen. Oh man, ihr wisst ja nicht wie schlecht ich diese E-mail geschrieben habe. Ich will gar nicht wissen, wie viele Sätze davon grammatikalisch unkorrekt sind und gar keinen Sinn ergeben. Aber ich wollte die Mail unverfälscht und unkorrigiert lassen, so wie ich sie wirklich schreiben würde, damit sie auch wissen, auf was für einem Englisch-Level ich mich so rumtreibe. :D 
Hoffentlich antworten sie mir bald, denn ich würde gerne noch mit ihnen skypen und mehr über sie erfahren, bevor ich zu ihnen komme, obwohl ich auch ein bisschen Angst vorm skypen habe, weil ich finde, dass es sich wirklich merkwürdig anhört, wenn ich Englisch spreche, jedenfalls hört es sich für mich merkwürdig an. Vielleicht kennt der ein oder andere unter euch dieses Gefühl ja auch. Ich meine, verstehen ist das Eine, aber es selber zu sprechen, ist eine ganz neue Herausforderung, weil man doch schon den Drang dazu hat, alles richtig machen und aussprechen zu wollen. Vielleicht habe ich in dem Punkt auch ein bisschen zu viel Selbstkritik, aber es ist besser wenn ich selber einsehe, dass ich es nicht so gut kann, als dass ich total von mir selbst überzeugt bin oder sowas :D

Nun schieben wir mein Depri-Gefasel mal zur Seite, ich habe heute morgen die 10.000-Grenze für die Seitenaufrufe geknackt. Leute, ihr seid einfach unglaublich. Ich hätte echt nicht gedacht, dass sich da doch einige finden, die sich für mein Auslandsjahr interessieren, schließlich bin ich auch nur eine von vielen. Das unglaubliche ist auch, dass Menschen von all über der Welt meinen Blog aufrufen. Das könnt ihr zwar nicht sehen, aber ich habe immer so eine kleine nette Statistik, die ich mir angucken kann. Da sind neben Deutschland und Österreich Länder wie die USA, Argentinien, Schweiz, Russland und sogar Australien dabei, wie auch immer einige unter denen mich verstehen wollen :P Jedenfalls ein ganz großes DANKESCHÖN an jeden Einzelnen unter euch.

Ich werde euch dann weiterhin auf dem laufenden halten, wenn sich etwas bei meiner Gastfamilie tut. Und es tut mir wirklich leid, dass meine Posts immer so schrecklich lang werden, ich will nämlich, dass ihr an meinen ganzen Gedanken teil habt, die mir so durch den Kopf schwirren und kürzer kann ich mich einfach nicht fassen. Sorryy ;)

Ich wünsche euch allen noch schöne Weihnachtsfeiertage und vorsichtshalber schonmal einen guten Rutsch ins neue Jahr, falls ich mich dieses Jahr nicht mehr melde!

Eure Helena <3

Montag, 1. Dezember 2014

Vorbereitungstreffen & NÄCHSTEN MONAT GEHT’S LOS!!!

G'Day ihr lieben,
ja wie ihr richtig gelesen habt, hatte ich nun auch endlich mein Vorbereitungstreffen und davon möchte ich euch jetzt gerne erzählen:
Das Treffen fand in Hamburg am Sonntag den 30.11. statt. Um 10 Uhr sollten wir dort sein, das hat bedeutet, dass wir den Zug um kurz nach acht nehmen mussten und das hieß für mich, aufstehen um spätestens 6 Uhr. Und das an einem Sonntag. Aber für solch wichtige Sachen opfert man ja gerne seinen freien Sonntag ;)


Die Info-Mappe
Im Hotel angekommen, wurden wir herzlich von einigen Southern Cross Mitarbeitern, unter anderem dem Geschäftsführer, empfangen und haben erst einmal eine Mappe mit einer menge Information bekommen. Darunter waren zum Beispiel ein Zettel, den man noch dort ausfüllen musste, welche Art von Sim Karte man braucht, eine Liste von den ganzen Austauschschülern, die auch am 20. Januar mit Southern Cross fliegen, eine Landkarte, ein Stecker mit meinem Namen (das habe ich erst heute entdeckt, dass das auch dort drin ist) und noch ein Begrüßungszettel. Anschließend sollten wir uns dann noch jeder eine kleine Tafel Ritter Sport aussuchen und was es damit auf sich hatte, erfahrt ihr noch ;)


So, ab hier rate ich allen unter euch, die auch noch ihr Vorbereitungstreffen mit Southern Cross vor sich haben, nicht mehr weiterzulesen. Glaubt mir, es ist viel schöner, es einfach unwissend auf sich zukommen zu lassen. 

Gegen 10 saßen wir allesamt in einem riesigen Konferenzsaal und vorne war eine Leinwand aufgebaut für die Powerpoint Präsentationen und Videos die wir gesehen haben. Insgesamt waren wir dort neun Austauschschüler und jeder hatte noch mindestens ein Elternteil dabei.
Zuerst wurde uns die genaue Anreise geschildert, wann wir ungefähr da sein sollen und was wir alles machen werden. Ein paar Tipps haben sie uns auch noch mitgegeben bezüglich des Gepäcks. Uns wurde geraten, für unser Handgepäck nur einen Rucksack mitzunehmen, da es nicht sonderlich bequem ist, das Gepäck im Stauraum vor den Füßen aufzubewahren. Bei Singapur Airlines ist es außerdem so, dass wir 30 kg mitnehmen dürfen. Das bedeutet, dass wir so viele Gepäckstücke am Schalter aufgeben können wie wir wollen, solange sie unter 30 kg wiegen. Am besten eignet sich dafür ein Koffer und eine Reisetasche, die man auch für Schulausflüge und einige kleine Reisen benutzen kann. Ach, hätte ich das nur früher gewusst, dann hätte ich mir den kleinen Koffer nicht kaufen müssen… 
Nun zur Ritter Sport Schokolade. Wir mussten uns in Gruppen zusammentun. Es war einmal in Schüler und Eltern unterteilt und dann nochmal unter den Ländern, also Australien und Neuseeland. Ich hatte eine goldene Schokolade und war zusammen mit Tabea, einer anderen Austauschschülerin, in einer Gruppe. Zusammen mussten wir dann Fragen über Australien beantworten und wir mussten leider feststellen, dass wir von vielen Dingen einfach keine Ahnung hatten. Zum Beispiel, wer als erstes Australien entdeckt hat - ich dachte es wären die Engländer gewesen, aber nein, es waren die Holländer :D Und noch mehr Fragen, deren Antworten man eigentlich wissen sollte. Das war eine echt super Idee von Southern Cross, weil es die ganze Atmosphäre aufgelockert hat und man sich unter den Austauschschülern auch mal wirklich austauschen konnte, da wir endlich mal jemanden zulabern konnten, dem es genauso ergeht wie uns!
Anschließend gab es dann eine einstündige Pause und wir hatten alle Zeit, etwas zu essen. Drei Stunden nur rumzusitzen ist echt anstrengender, als ich dachte. Ich sag’s euch, ich hatte solche Rückenschmerzen und dann ist auch noch ständig meine Hand und mein Fuß eingeschlafen und ich dachte das war’s jetzt mit mir :D 

Um 14:00 haben wir erst einmal einen Adapter geschenkt bekommen und anschließend hat uns eine Austauschschülerin, die selber ein Jahr mit Southern Cross in Australien war, über ihr Auslandsjahr berichtet. Ich finde es echt toll von Leuten, die ihre Zeit opfern um anderen über ihr Auslandsjahr zu berichten, wenn ich wiederkomme, will ich das auch machen ! :) Dann wurde uns noch ganz viel über Regeln und das Reisen erzählt. Außerdem wurde uns dann noch gesagt, dass wir Mädchen sicherlich mit 6-8 kg mehr auf den Hüften rechnen müssen, na Halleluja :D

Alles in allem war es eine sehr familiäre, unterhaltsame und entspannte Atmosphäre bei dem Treffen und man hat gemerkt, dass die Southern Cross Mitarbeiter alle mit dem Herzen dabei waren. Natürlich haben die auch noch viel mehr erzählt, aber es ist ja langweilig, wenn ich euch das alles bis auf’s kleinste Detail erzähle und außerdem würde der Post damit noch länger werden, als er ohnehin schon ist. Und an dieser Stelle muss ich all die unter euch loben, die es geschafft haben bis hierhin zu lesen! Ihr habt da grade echt viel Information in euch aufgesaugt ;) 

Nach dem Treffen hatte ich echt das Gefühl, dass ich schon diese Woche nach Australien fliege. Aber es ist ja erst nächsten Monat. NÄCHSTEN MONAT! Ich kann es immer noch nicht glauben und ich glaube ich brauche noch eine Weile um es zu realisieren. Aber Momentan will ich es einfach auf mich zukommen lassen und nicht zu viel darüber nachdenken.


Ich wünsche euch allen einen schönen ersten Dezember :)! Genießt das „tolle“ Wetter und den nichtvorhandenen Schnee :D

Dienstag, 18. November 2014

Mission Abschiedsbuch

So langsam war es dann auch an der Zeit, dass auch ich mal meine Faulheit ignoriere, mein letztes bisschen Kreativität aus mir rausquetsche und mich dran mache, mein Abschiedsbuch zu gestalten. „Das ist doch einfach!“, dachte ich mir als ich mir vor einem Jahr Blogposts über andere
Abschiedsbücher durchgelesen habe. Pustekuchen.

Aber fangen wir mal bei null an, was ist eigentlich so ein Abschiedsbuch? Und braucht man überhaupt so eins? Ja ich weiß, viele unter euch wissen es schon, aber auch ich wusste es mal nicht und habe mich über solch eine Erklärung gefreut. Es ist ein Buch, das man selber gestalten kann und dann seinen Freunden oder irgendwelchen anderen Leuten gibt, von denen man möchte, dass sie einem ein paar nette Worte zum Abschied schreiben. Außerdem kann man seinen Freunden durch das Buch Australien näher bringen mit schönen bunten Bildern und süßen Texten.
Kennt ihr das, wenn ihr etwas vor euern Augen seht und es dann genauso hinbekommen wollt und es im Nachhinein ganz anders aussieht? Das trifft genau auf mich zu. Ich bin da ganz optimistisch rangegangen und am Ende ist es dann... Naja ihr seht ja wie es aussieht. Während ich dann an meinem Schreibtisch saß und mir bereits mein fertiges Buch vorgestellt habe, sind mir auch ein paar echt blöde Fehler unterlaufen, die man eigentlich hätte vermeiden können, wenn man seinen Kopf benutzt und nachdenkt. Ich wollte mir dann eigentlich ein neues Buch kaufen, habe mir dann aber eingeredet, dass es nicht aufs Äußere ankommt, sondern auf das, was meine Freunde reinschreiben werden.
Fehler Nummer eins: 3D Sticker. Klebt niemals 3D Sticker in ein Buch in das ihr schreibt und umrandet sie dann nicht anschließend auch noch mit Eddings. In das Buch kann man nicht mehr schreiben und Eddings sieht man durch die Seiten durch womit wir zu meinem zweiten Fehler kommen. Und man sollte meinen, dass ich so etwas während meiner  Zeit in der Schule gelernt haben sollte....
Jedenfalls ist mein Buch dann nach langem durchsuchen von Bildern, großen Drucker Problemen und verklebten Händen doch noch fertig geworden.
Fazit: Man muss echt kein perfektes Abschiedsbuch gestalten. Es ist viel wichtiger, was die Freunde reinschreiben werden und wie sie ihre Seiten gestalten werden, aber das soll euch jetzt nicht davon abhalten sich Mühe zu geben. Na klar kann man auch ein perfektes Buch gestalten. Was ich damit sagen will ist, dass man nicht enttäuscht sein soll, wenn es nicht so aussieht wie man es sich vorgestellt hat. –Selbstmitleid- :D

Zu guter Letzt muss ich es nur noch rumgeben, aber da lass ich mir noch ein bisschen Zeit, denn ich gehe ja auf ein Internat und da sieht man sich fast 24h und da ist es komisch, wenn man der Person die geht 2 Monate vorher schon dramatische Abschiedsworte schreibt. Deshalb werde ich es erst so im Januar rumgehen lassen, also kurz bevor ich fliege. Hoffentlich reicht die Zeit dann noch, aber das werde ich dann ja hinterher sehen, ob das so eine gute Idee war ;)
Also meine lieben Freunde, wenn ihr das lest, lasst euch schon mal etwas melodramatisches einfallen, denn ihr werdet nach den Weihnachtsferien nur 10 Tage Zeit haben hahaha :D

ÜBRIGENS: Mein Visum ist bereits ausgefüllt und fertig zum losschicken. Das ist echt ein Haufen Papierkram… Zum Glück war das Einzige, was ich dazu beitragen musste, nur eine Unterschrift, der Rest wurde mir freundlicherweise abgenommen. Soo viel ist das auch gar nicht, denn größtenteils kann man auch Seiten überspringen, da sie mit unserem Studentenvisum nichts zu tun haben ;)



Ich wünsche euch allen noch einen wundervollen Abend, 
Helena

Montag, 13. Oktober 2014

99 Tage, wilde Spekulationen & let's dream

Hey meine lieben und fleißigen Blogleser,

*The final Countdown Musik*
Nun ist es endlich so weit. Der Countdown ist jetzt nur noch zweistellig! 99 Tage… Das sind, wenn ich mich nicht irre, nur noch 3 Monate und 1 Woche, die ich in Deutschland habe. Das bedeutet, dass ich nur noch 14 Wochenenden habe von denen ich an 6 Wocheneden Schule habe, weil ich ja Samstags Unterricht habe. Das ist sooo wenig Zeit und es gibt noch so unendlich viel zu tun, denn an einem Abschiedsbuch habe ich immer noch nicht gearbeitet. Aber ich habe mir vorgenommen, dass ich in den Herbstferien damit anfangen werde und wahrscheinlich werde ich es eh erst 1 Monat bevor ich fliege rumgehen lassen… Aber das heißt ja, dass es bereits in 2 Monaten fertig sein muss, aber das kriege ich schon irgendwie hin. Mein Kreativität muss ich dafür ja nicht mehr anstrengen, da dass schon viele andere Austauschschüler vor mir gemacht haben und es bestimmt schon sehr viele Beispiele für Abschiedsbücher geben wird. Aber das werde ich ja natürlich nicht ausnutzen ;)
Meine Zimmerwand im Internat :)

Heute ist wieder einer dieser Tage, an denen ich viel nachdenke und was ist da besser als einfach alles aufzuschreiben. Manchmal liege ich einfach auf meinem Bett, mache meine Kopfhörer rein und drehe ganz laut die Musik auf. Dann liege ich also da in meinem Bett, neben mir eine riesige Australien Karte und rundherum Bilder, die mich an so viele schöne Sachen erinnern und male mir mein Leben aus, wie ich es mir vorstelle, dass es in Australien sein wird. Oft ist es zwar etwas unrealistisch, aber es wäre doch keine Träumerei, wenn man nur von realistischen Sachen träumen würde, oder nicht. Ihr kennt solche Momente bestimmt auch, in denen man einfach kurz der Realität entschlüpfen will, sich einfach mal wegdenken möchte und sich keine Sorgen machen will. Dann kennt ihr doch auch diese Tage, an denen ihr euch so denkt: "Wieso kann ich nicht morgen schon nach Australien fliegen?" - Diese Tage habe ich in letzter Zeit nur noch und wenn ich nicht einen dieser Tage habe, dann habe ich einen der: "Ich habe nur noch so wenig Zeit in Deutschland, weiß nicht was ich alles für Australien packen soll, werde da bestimmt keine Freunde finden und will hier bei meinen ganzen Freunden bleiben" Tage. Denn das Leben wird auch in Deutschland weitergehen, wenn wir nicht da sind. Unsere Freunde werden sich weiterentwickeln, unsere Klasse wird sich verändern und es werden so viele Sachen geschehen und wir können nicht dabei sein. Aber mittlerweile sind wir Austauschschüler ja alle in dem Alter, in dem wir schon fast mit der Schule fertig sind und nach der Schule wird sowieso jeder seinen Weg gehen und einige Freundschaften werden sich in Luft auflösen, weil man einfach nicht so viel zusammen macht, da man sich nur in der Schule gesehen hat. Das macht mich echt traurig, dass sich alles Gewohnte in Deutschland verändern wird.

Aber es kann schließlich nicht alles im Leben immer gleich bleiben. Wir brauchen Veränderungen. Deshalb sage ich mir auch so oft, dass es die richtige Entscheidung war, so ein Auslandsjahr zu machen. So oft höre ich von irgendwelchen Leuten, die in Australien waren, dass es so schön war, sie so eine schöne Zeit dort hatten und wünschten, sie wären länger dort geblieben. Ich freue mich natürlich immer so etwas zu hören, aber auf der anderen Seite denke ich mir, dass dieses Jahr auch bei mir schnell vergehen wird und in der Vergangenheit liegen wird, was mich wiederum wieder traurig macht. Dann geht's nämlich nach einem ganzen Jahr wieder zurück auf meine Schule hier in Deutschland und alles wird sich verändert haben. Hier im Internat kommen jedes Jahr sowieso viele neue Leute und wenn ich mitten im Halbjahr komme (also Januar), werden sich schon sehr viele richtig Gut kennen und ich werde mich dann irgendwie einbringen müssen. Ich hoffe, dass ich nicht die Einzige bin, die manchmal über so etwas nachdenkt, sondern dass es noch andere Austauschschüler da draußen mit den selben Sorgen gibt. Manchmal denkt man einfach zu lange nach, wenn man Musik hört. Größtenteils denkt man sich die schönen Sachen sowie am Strand chillen und surfen gehen, aber das heißt ja noch lange nicht, dass die ganzen Sorgen wie verflogen sind.
Hoffentlich habe ich euch jetzt nicht zu verschreckt mit meinem Depri-Gesülze (Hoffentlich existiert dieses Wort :D). Wenn ich in Australien schreibe, werdet ihr ja sehen, ob ich nur am rumjammern bin oder das Leben genießen werde. Und das ist ja ziemlich bald, denn das Jahr 2014 ist schon ziemlich bald vorüber und mit dem Jahr 2015 wird für mich und viele andere Austauschschüler unser langersehnter Traum wahr alles hinter uns zu lassen und endlich nach Australien zu fliegen.

Nun mal wieder zu etwas positivem. Jetzt seid ihr bestimmt neugierig welche Musik ich zum nachdenken und träumen höre. Ich habe mir auf Spotify eine "Let's dream" Playlist erstellt. Ich denke mal ihr wisst alle, was Spotify ist. Wenn man viel Musik hört, ist es echt praktisch, kostet aber was, wenn man alle Funktionen nutzen möchte. Natürlich könnt ihr euch die Songs auch irgendwo anders downloaden, aber ich wollte euch nur mal die Songs zeigen, bei denen ich immer an schöne, heiße  Australientage träume. Selbstverständlich sind auch einige Australische Bands dabei. Vielleicht ist ja auch etwas für euch dabei :)!



Viel Spaß beim nachdenken und träumen,

Helena 

Dienstag, 16. September 2014

Ein Hauch Australien und Neues von Southern Cross


Hey liebe Leute,
ich habe heute eine wunderschöne Postkarte aus Australien bekommen, welche mich daran erinnert hat, dass mein letzter Blogpost schon ziemlich weit zurück liegt. Wie ihr auf dem Bild sehen könnt, ist diese Postkarte auch von der Sunshine Coast und nein, meine noch nicht vorhandene Gastfamilie hat sie mir nicht geschickt. Ich habe sie von Sarah bekommen, die grade auch in Australien ist. Leider ist sie nur noch wenige Tage in Australien, aber dennoch könnt ihr ja mal auf ihrem Blog vorbeischauen, wenn euch die Sunshine Coast gefällt und wenn ihr wissen wollt welche Schule sie dort besucht usw. Sarah, vielen lieben Dank nochmal dafür! Hier der Link zu ihrem Blog ->Sarahs Blog

Außerdem habe auch ich ein Paket von Southern Cross bekommen, wie ihr das auf dem Bild sehen könnt. (Was für eine gute Qualität doch diese Handykameras haben *hust*) Ihr könnt ja sehen, was da alles drin war, das brauche ich nicht mehr extra alles aufzulisten. Aufjedenfall habe ich mich sehr darüber gefreut und war erneut froh, mich für Southern Cross entschieden zu haben.
Hinzu kommt noch, dass ich jetzt endlich meine genauen Flugdaten weiß. Ich werde ab Hamburg über München nach Singapur fliegen und der Flug wird von Frau Schoeps begleitet. Ich hätte auch schon ab Hannover, also meiner Heimatstadt, fliegen können, aber ich finde es schöner, wenn man mit den ganzen anderen Austauschschülern schon von Anfang an zusammen fliegt :)

Kopfhörer, Wasserflasche, Nackenkissen, Notizbuch, USB Stick, Labello
Und….ich habe den Termin für das Vorbereitungstreffen bekommen, das findet Ende November in Hamburg statt, es gab einige Städte zur Auswahl, aber Hamburg ist viel näher dran und deswegen geht es dann wohl nach Hamburg. Ich freue mich schon richtig die ganzen anderen Austauschschüler kennenzulernen mit denen ich fliege. Bis jetzt
habe ich nur eine andere kennengelernt mit der ich am gleichen Tag zusammen fliege...Ich frage mich echt wo die ganzen anderen geblieben sind. Also Leute, wenn ihr mit der selben Organisation und am gleichen Tag wie ich fahrt, dann meldet euch gefälligst bei mir! Dann können wir eine Menge schreiben, planen und uns gegenseitig in Australien besuchen gehen! Man lernt ja schließlich während seines Auslandsjahres nicht nur die ganzen Aussies kennen, sondern auch die ganzen anderen Austauschschüler.




Mehr gibt es leider nicht zu erzählen, es tut mir wirklich Leid, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe, aber ihr werdet es selber merken, dass in der Zeit davor nicht so viel passiert, deswegen werde ich ja auch versuchen viel in Australien zu bloggen :)

P.s.: Das sollte sich vorhin nicht wie eine Drohung anhören, ich wäre wirklich froh darüber, wenn sich noch jemand bei mir melden würde :)

Helena 

Donnerstag, 3. Juli 2014

Pläne vor Australien, für Australien :)!


200 Tage, 2 Stunden und 34 Minuten sind es nur noch bis zu meinem Traumland!


Das hört sich zwar nicht sooo wenig an, aber für mich ist es echt wenig, denn es ist schon fast die Hälfte meiner Wartezeit um, unglaublich, oder!!

So was gibt es alles zu erzählen....
Also ich kann euch mal von meinen ganzen Plänen erzählen, die ich noch vor Australien, für Australien habe. Na, neugierig?

Also zu guter Erst habe ich mir vorgenommen, sehr vieeeel für Australien zu sparen, denn ich weiß, dass es da viele coole Sachen zu kaufen gibt und ich nicht so gut im Geld einteilen bin und da nehme ich das lieber selbst in die Hand und spare selber ein wenig mit. Ich habe vor, wenigstens einen kleinen Teil meines Taschen-/Zeugnis-/Notengeldes bei Seite zu legen und dann erst wieder herauszuholen, wenn ich in Australien bin. Es wird zwar sehr schwer werden, aber es ist noch lange nicht unmöglich ;)

Dieses Bild habe ich beim durchstöbern gefunden und ich finde, dass es einen zum sparen motiviert. Denn das Bild hat Recht, wenn man zum Beispiel einen Ausflug macht, bleibt das länger in Erinnerung als irgendein teures Kleidungsstück. Außerdem findet man so auch besser Freunde, wenn man was mit ihnen macht, indem man sie mal zu irgendetwas einlädt, anstatt das Geld für Dinge auszugeben, die sowieso einen Tages kaputt. Erinnerungen bleiben, die kann einem keiner wegnehmen.
Bestimmt kann man in Australien auch mal irgendwo nett Essen gehen, denn da gibt es zum Teil anderes Essen als in Deutschland, da in den Tropen andere Früchte wachsen.

Jetzt kommen wir mal zu meinem anderen Plan, und zwar dem technischen Plan. Ich habe mir sehr viele verschiedene Kameras für Australien besorgt. Bis jetzt habe ich eine Spiegelreflex, eine Digitalkamera, eine Gopro und selbstverständlich meine Handykamera um wunderschöne, atemberaubende Fotos und Videos zu machen :)
Auf Bilder und Videos mit der Gopro freue ich mich am meisten, weil ich die zum tauchen, surfen und vielleicht auch Bungee jumpen mitnehmen kann und dann könnt ihr, falls es klappt, mich beim surfen auslachen und meine Abenteuer miterleben, wenn ihr euch einige Sachen nicht selber traut, was ich nicht hoffe !! :)
Falls ihr noch keine Kameras habt, dann besorgt euch eine/welche, denn nach euerm Auslandsjahr könnt ihr dann immer wieder auf die Bilder zurückgreifen und euch erinnern an die schöne Zeit die ihr hattet und sie in euerm Gedächtnis wieder abspielen. Außerdem könnt ihr so euer Abenteuer euren Freunden und Familie zeigen.
Falls irgendwer noch mehr Kamera Ideen hat, dann lasst es mich wissen :)

Helena